Am Freitag ganz fleißig sind Robert und ich in die Sternwarte gelaufen. Auch schon ein Hügelchen zum erklimmen. Und jede Bewegung und jede Übung ist wichtig.
Am Samstag wollten wir dann eigentlich eine richtig schöne große Wanderung machen, jedoch spielte das Wetter in den Bergen nicht mit. So sind wir an diesen Samstag nur zu Fuß nach Ottobeuren und haben ein bisschen was eingekauft.

Am Sonntag sollte es zum Wandern gehen. Jedoch nicht so lange wie geplant weil ich ja ein bisschen vorschlafen muss weil um kurz nach 19 Uhr die Nachtschicht beginnt. Robert schaute vorab im Internet nach und wir entschieden uns Richtung Ofterschwanger Horn zu fahren. Er hat auch schon einen schönen Wanderweg für 2 Stunden gefunden. Merkte sich wie er hieß und wo es losgeht.

Also schnell die Brotzeit zusammengepackt und losgefahren. Ca. um 12 waren wir dann an der Nagelfluhkette angekommen.

Wir gingen an die Infotafel und informierten uns ob es den Wanderweg da denn auch gibt und wo genau wir jetzt los müssen. „Parkplatz – Alm -…“ ja alles klar soweit. Also los…

Einfach mal bis zum nächsten Schild laufen und schauen ob da 4 draufsteht. Weil das sollte unser Wanderweg sein. Jedoch von der 4 weit und breit nichts zu sehen. Also noch ein bisschen weiter hoch. Jetzt stand da auf einmal 7… Ich meinte dann wir könnten doch da mal weiterlaufen weil vielleicht kommt die 4 ja noch.

Also schön bergauf. Immer weiter aber nicht allzu steil. Über einen Schotterweg. Links und rechts schöne Bergwiese. Nach der ersten Hütte wurde es dann schon steiler. Und von einem Schild war gar nichts mehr zu sehen… Also kurzer Halt und überlegen wie es weitergehen soll. Ich meinte dann es wäre doch egal, dann laufen wir halt ein Stück hier hoch und dann wieder den selben Weg runter. Gesagt getan. Weiter bergauf.

Ausblick zur Nagelfluhkette

Die erste Bank. Juhu… Erst mal was trinken. Hingesetzt und die Aussicht genossen. Schon ganz schön weit oben. Ein paar Bilder gemacht und eine vorbeilaufende Gruppe vorlassen. Die Leute von der Gruppe meinten dann so „Letztes mal haben wir dreieinhalb Stunden gebraucht. Mal schauen wies heut geht!“ Also sind wir tatsächlich auf den falschen Weg. Und es war klar dass wir doch einen sehr anspruchsvollen Weg laufen. Das war uns bei der ersten kleinen Pause schon bewusst.

Weiter ging es durch einen kleinen Waldabschnitt, dann den Wald raus über Stock und Stein und eine Art natürlicher Treppenstufen nach oben.

Dann die zweite Bank. Zeit für die Brotzeit. Was für eine wunderschöne Aussicht. Was für herrliche Luft. Und dann diese schönen Geräusche. Ein rauschender Bach in der Ferne, Kuhglockengeläute, Vogelgezwitscher. Hier oben ist die Natur in ihrer reinsten und schönsten Form vorzufinden.

Schließlich entschieden wir uns wieder bergab zu begeben und zu schauen ob es noch irgendeine andere Abzweigung zurück zum Parkplatz gibt. Jedoch mussten wir feststellen dass es einfacher ist einfach so zurück zu gehen wie wir hergekommen sind. Sonst verlaufen wir uns noch komplett mit der schlechten Beschilderung die hier herrscht.

Es war ein netter kleiner Ausflug. Jedoch muss ich sagen dass die Beschilderung wirklich nicht allzu dolle ist. Robert hat sich jetzt ein GPS-Gerät gekauft und das kommt das nächste Mal zum Einsatz.